Banditen-Papa

von David Walliams

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© rotfuchs

Franks Vater ist Rennfahrer für Stockcars. Das ist ein gefährlicher Sport. Es geht darum, im Kreis herumzusausen und in andere Autos hineinzukrachen. Franks Vater steuert einen alten Mini, den er selbst aufgemotzt hat. Er hat die englische Fahne auf das Auto gemalt und es »Queenie« genannt. Er ist der beste Stockcarfahrer, den die Stadt je gesehen hat. Das Leben von Frank und seinem Vater ist wundervoll. Da Gilbert, Franks Vater, ein Held ist, ist er überall willkommen. In Restaurants bekommen sie die doppelte Portion und müssen nicht mal dafür bezahlen. Frank bekommt sogar bessere Noten, nachdem seine Lehrer beim Elternabend ein Foto mit Gilbert machen durften. Frank will auch einmal so ein Rennfahrer werden.

Die Rennen finden immer abends statt. Gilbert erlaubt ihm nicht, bei den Rennen zuzuschauen, da es zu gefährlich ist und viele Fahrer sich schwer verletzen. Sein Vater bringt ihn jeden Abend ins Bett. Doch sobald Frank hört, wie die Tür zufällt, schleicht er sich aus der Wohnung und läuft im Schlafanzug den ganzen Weg bis zur Rennbahn.

Doch eines Tages hat Gilbert einen Unfall. Queenie ist außer Kontrolle und kann nicht mehr bremsen. Sein Bein muss amputiert werden und er bekommt ein Holzbein. Als die zwei wieder nach Hause kommen, finden sie einen Zettel, auf dem steht, dass Franks Mutter sie verlassen hat. Seitdem sind sie sehr arm, denn Gilbert darf nicht mehr arbeiten, und es kommen immer wieder fiese Männer, die alle ihre Sachen holen. Doch eines Tages sagt Gilbert zu seinem Sohn, er habe einen neuen Job, der sei aber streng geheim und Frank dürfe nichts davon wissen.

An demselben Abend passt Tante Flip auf ihn auf. Sie ist eine Dichterin. Frank schleicht sich an ihr vorbei, um seinem Vater zu folgen. Dann läuft er in einen Pub, der den Namen «Zum Henker» trägt. Er kann seinen Vater nirgends entdecken und als er schon aufgeben will, hört er gedämpfte Stimmen von Männern, die in einem weißen Rolls Royce sitzen und sich unterhalten. Auf dem Fahrersitz kann er seinen Vater erkennen. Um zu verstehen, was sie sagen, klettert Frank auf das Dach des Rolls Royce. Frank erfährt, dass sein Vater sich bei dem großen, reichen Verbrecherboss Mr. Big Geld geliehen hat. Die Schulden werden immer größer und Mr. Big erpresst Gilbert, damit er für ihn arbeitet. Sonst wird er Frank etwas antun.

Sie überfallen Banken, wobei es zu wilden Verfolgungsjagden kommt. Doch bei einem dieser Banküberfälle wird sein Vater erwischt und er kommt für zehn Jahre ins Gefängnis. Von da an wohnt Frank bei seiner Tante Flip. Jetzt ist es an ihm, seinen Vater aus dem Gefängnis zu holen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich finde es spannend. Ich mag es auch, dass man während des Lesens bei all den Verfolgungsjagden mitfiebern kann. Das Buch ist sehr witzig und einfach zu lesen, deswegen würde ich es ab 9 Jahren empfehlen. Ich gebe ihm 8 von 10 Lesezeichen 🔖

Verlag: rowohlt rotfuchs – Erschienen: 2019 – Seiten: 448